Textschnipsel

Hej Hej meine Lieben,

heute zeige ich euch einen ersten Schnipsel aus meinem Buchprojekt.


Ja, ich habe nach einem absoluten Kreativitätshoch selbst begonnen, an einem Buch zu schreiben und nicht nur zu lesen. Gerade fehlt mir allerdings die Zeit, weiter zu schreiben und es ist ein wenig sperrig und will nicht so, wie ich es gerne hätte. Aber auch das wird sich wieder geben.


So viel sei verraten, es spielt in Deutschland und in Norwegen. Wo genau, erzähle ich euch aber noch nicht.


Heute bekommt Ihr einen kleinen Einblick in die Gedanken und in eine Situation im Leben des männlichen Hauptprotagonisten. Aber was es damit auf sich hat? Pscht…

Ich öffnete die Tür und das Erste, was ich sah, war Trude, die in Tränen aufgelöst durchs Zimmer wanderte. Thea, die vor dem Fernseher saß, schaute Trude gebannt an und folgte jeder ihrer Bewegungen mit den Augen. Doug saß am Esszimmertisch vor einem Handy, der Lautsprecher war angestellt und er versuchte mit der Person am anderen Ende in einem ruhigen Ton zu sprechen, doch ich sah, dass auch er angespannt war und zitterte. Verdammt, was war hier los? Diese Szene wirkte mehr als surreal.

Sofort ließ ich die Taschen fallen, ging in die Küche, besorgte ein Glas Wasser und als ich zurückkam, ging ich auf Trude zu, um sie in den Arm zu nehmen. „Trude?“, fragte ich, als ich einen Arm um Ihre Schultern legte, denn sie schien völlig neben sich zu stehen.

In diesem Moment erklang eine Stimme aus dem Lautsprecher des Handys und ich erstarrte. Diese Stimme, sie ging mir direkt unter die Haut. Sie war weiblich, aber eher tief und sie klang belegt, so als wenn jemand mit den Tränen kämpfen würde. Diese Stimme löste etwas in mir aus. Etwas, dass mir bisher völlig unbekannt war. Ich wollte dieser Frau am anderen Ende eine Hand auf ihre Wange legen und vorsichtig die Tränen mit meinem Daumen wegstreichen. Ich wollte sie in meinen Armen halten und trösten. Sie sollte mir in die Augen schauen und wieder lächeln können. Konnte das sein? Konnte eine Stimme so etwas in einem auslösen? Unmerklich schüttelte ich den Kopf, hielt dann Trude etwas auf Abstand, sah sie an und fragte leise, ob sie Wasser haben wollte. Sie nickte stumm. Als ich ihr das Glas geben wollte, sagte die Frau am anderen Ende der Leitung etwas von Todestag und sie wäre im Moment nicht sie selbst. Alles in mir krampfte sich zusammen. Ohne darauf zu achten, drückte ich das Glas so fest, dass es in meiner Hand zerbrach.

Erschrocken wich Trude zurück. „Verdammt Henrik, du hast mich erschrocken,“ fluchte Trude. Nun rannte sie wieder zum Handy und scheuchte Doug in meine Richtung. Er holte Verbandskasten, Kehrblech und eine Schüssel mit Wasser aus der Küche. Nachdem er meine Hand grob begutachtet hatte, begann er zuerst die Scherben aufzukehren, nicht das Thea noch hineinlief. Danach kam er zu mir, säuberte meine Hand und entfernte die verbliebenen Scherben. Trude warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu, während Sie mit Eva sprach.

So viel wusste ich nun schon über die Frau am anderen Ende. Sie hieß Eva, derjenige, der gestorben war, war ihr Mann Max und sie hat einen Sohn namens Paul. Verdammt, was interessierte es mich eigentlich? Ich kannte diese Frau überhaupt nicht. Doch irgendetwas an Ihrer Stimme ging mir so sehr unter die Haut und berührte mich so tief, dass es mich nicht kalt ließ. Nachdem Doug fertig war, griff er nach seinem Handy und gab etwas bei Google ein. Trude legte gerade auf, als er seine Stirn besorgt in Falten legte. Trude sah ihn an und fragt, “was ist los?“ Er schluckte und antwortete „Ich kann zwar nicht besonders gut Deutsch, aber wenn ich es richtig verstehe, steht hier Folgendes: …

Was da bei Google so alles steht und was es mit allem auf sich hat erfahrt Ihr vielleicht irgendwann. Mal sehen. Vielleicht bleibt es aber auch geheim.

Ich hoffe euch hat es gefallen.

Habt noch einen schönen Abend meine Lieben.

Idee, Foto und Text sind von mir.

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