
Titel: Wenn gestern unser morgen wäre
Autorin: Kristina Moninger
Seiten: 300
Genre: Liebesroman
Verlag: FeuerWerke Verlag
Format: Taschenbuch
Preis: 11,90 €
Unbezahlte Werbung, da gewonnen.
4,5/5 ⭐
Das Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste und vor etwas über einem Monat hatte ich das Glück, das Buch mit einem Buddyread bei der lieben @zeilenwandlerin zu gewinnen.
Bist du glücklich?
Stehst du dir vielleicht nur selbst im Weg?
Was, wenn der Fehler kein Fehler war, sondern die erste richtige Entscheidung in deinem Leben?
Was, wenn das Gegenteil einer falschen Entscheidung nicht unbedingt eine Richtige ist?
Sara begeht innerhalb einer Woche jeden erdenklichen Fehler, den man nur begehen kann. Als Sie sich auf den Weg macht, um Schadensbegrenzung zu betreiben, läuft Sie vor das Auto von Matt. Als Sie am nächsten Tag im Krankenhaus aufwacht, hat Sie die Möglichkeit, die letzten 10 Tage noch einmal zu durchleben und sich anders zu entscheiden. Doch waren Ihre Entscheidungen vorher alle falsch?
Das Buch lässt sich angenehm und flüssig lesen. Es ist genau an den richtigen Stellen emotional geschrieben, sodass man mit Sara und auch mit den anderen Protagonisten mitfühlen kann.
Sara ist mir am Anfang noch etwas steif und zu kühl vom Verhalten her. Vielleicht aber auch, weil Sie versucht in die Rolle zu passen, die Sie sich selbst auferlegt hat, um zu gefallen. Das war etwas, was ich zu Beginn etwas schwierig fand, jedoch wurde Sie mir ziemlich schnell sympathisch, da Sie immer mehr aus sich herauskam.
Matt, der zweite Hauptcharakter, war mir von Beginn an sympathisch mit seiner offenen und lockeren Art, einfach nur in den Tag herein zu leben und das Leben zu genießen, wie es kommt. Er ist das komplette Gegenteil von Sara.
Es gibt noch andere Charaktere, zu denen ich jetzt hier etwas schreiben könnte. Das würde jedoch den Rahmen sprengen. Ich mochte nicht jeden davon, jedoch war jeder sehr gut ausgearbeitet und wichtig für den Verlauf der Geschichte.
Das Buch ist meines Erachtens nach keines, welches man nur zwischendurch lesen sollte. Es spricht Themen an, die einen zum Nachdenken anregen. So war es zumindest bei mir. Vielleicht aber auch, da es Themen sind, die ich privat kenne und mich dementsprechend noch einmal auf eine andere Weise zum Nachdenken bringen. Die Kernaussage des Buches ist jedoch gut zusammengefasst, wenn man sich selbst das Folgende fragt:
Bin ich glücklich in meinem Leben? Mache ich das, was ich möchte? Oder bin ich zu angepasst und mache nur, was von mir erwartet wird? Alles in allem ein großartiges Buch, dass wichtige Themen gut verpackt in einer tollen Geschichte liefert. Einen kleinen Abzug gibt es für das Ende, welches mir etwas zu unrealistisch war. Das hätte man charmanter oder auch realistischer lösen können.
Das Cover, unterliegt dem Copyright des Verlags. Das Foto, die Idee dazu sowie Rezension und Text sind von mir.