
Hej Hej meine Lieben,
heute Teile ich mit euch ein paar persönliche Gedanken, die mich seit der Situation mit dem Lockdown immer wieder einholen. Vielleicht ist dies auch ein wenig zum Nachdenken.
Ich lache, doch es erreicht meine Augen nicht.
Ich bin optimistisch, doch nicht von Herzen.
Ich verteile Liebe, doch bräuchte ich sie selbst.
Ich habe Zeit, doch weiß ich nichts mit ihr anzufangen.
Ich reagiere zu sensibel auf Dinge, die gesagt werden.
Ich kann mit vielem nicht mehr umgehen, da mir durch die Maske die Mimik meines Gegenüber verloren geht.
Ich denke zu viel, doch das Karussell hört nicht auf.
Ich habe eine lange ToDo und doch gehe ich sie nicht an.
Ich reagiere gereizt, doch mein Gegenüber kann nichts dafür.
Meine Seele schreit.
Sie schreit nach Kontakt, nach Liebe, nach Aktivität, nach Aufmerksamkeit.
Mein Körper schmerzt.
Er will Aktion, will mehr als das bisschen, was er derzeit bekommt.
Alles ist zu eng.
Selbst draußen fühle ich mich eingesperrt.
Die Monotonie des Tagesablaufs kostet mich Kraft.
Viel Kraft.
Es stresst mich mehr, als jeder Freizeitstress es könnte.
Fast 1 Jahr ist es her, dass alles normal war.
Fast 1 Jahr ist es her, dass ich viele das letzte Mal gesehen habe.
Seitdem schreit meine Seele.
Mal laut, mal leise.
Aber es hört niemand darauf, selbst ich nicht.
Monoton mache ich weiter.
Jeden Tag aufs Neue, jeden Tag das Gleiche.
Ich bleibe stark, halte durch für mich und für die, die es nicht können.
Denn eigentlich ist doch alles gut oder?
Bleibt stark, tut das was euch gut tut, aber vor allem bleibt positiv. Ich schicke euch ganz viel positive Energie, Sonnensein und eine virtuelle feste Umarmung. Denn das ist es was wir alle gerade in diesen Zeiten gut gebrauchen können.
Passt auf euch auf und bleibt gesund.
Idee, Foto und Text sind von mir.