Autorin: Kate Meader Seiten: 257 Genre: Zeitgenössischer Liebesroman, New Adult Verlag: PIPER Verlag Format: eBook Preis: 9,99€
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Geschmacksache
Max ist geschockt. Sein kleiner Bruder will heiraten und das nach nur drei Monaten Beziehung. Als er dann erfährt, dass die Hochzeit schon in drei Monaten stattfinden soll und er auch noch eine Wedding-Plannerin engagiert hat, weiß Max gar nicht mehr, was er sagen soll. Max ist Scheidungsanwalt und glaubt seit jeher nicht an die große Liebe.
Charlie ist Wedding-Plannerin und begegnet unverhofft während eines Dates einem großen gut aussehenden Kerl. Sie kann die Anziehung zu ihm nicht leugnen. Im nächsten Augenblick stellt Sie jedoch fest, dass es der zynische Bruder Ihres Klienten ist.
Der Schreibstil der Autorin ist prickelnd, flüssig, witzig und angenehm locker. Geschrieben ist das Buch aus Sicht der beiden Protagonisten. Wobei hier die männliche Perspektive im Vordergrund steht.
Max ist zynisch, intelligent, attraktiv und erfolgreich. Sein Zynismus bezieht sich hauptsächlich auf die Liebe, denn er ist Scheidungsanwalt und hat schon die ein oder andere Schlammschlacht mitgemacht. Zudem hat er selbst eine ziemlich unschöne Trennung hinter sich. Als er auf Charlie trifft, prallen Welten aufeinander, und aufgrund der Vorurteile, die er einer Wedding-Plannerin gegenüber nun einmal hat, wird jedes Aufeinandertreffen mit Ihr nicht gerade einfach. Zumal natürlich auch noch eine bestimmte Anziehung hinzukommen muss, die Sie auf ihn ausübt.
Charlie Love (Ja Sie heißt tatsächlich so), ist attraktiv, intelligent mit Ihrem Business selbstständig und Ihr Liebesleben ist eine reine Katastrophe. Trotzdem glaubt Sie an die eine große Liebe und bei Ihr ist nicht der Name und das Business einfach nur Programm, nein Sie glaubt daran und will all Ihren Klienten den schönsten Tag des Lebens bereiten. Als Sie auf Max trifft, ist Sie hin und weg. Nachdem Sie jedoch feststellt, wer er ist und dass es sich dabei um den zynischen Bruder eines Klienten handelt, ist ärger vorprogrammiert.
Die anderen Charaktere sind Ihrem Anteil nach gut ausgearbeitet.
Es ist der Auftakt der Laws of Attraction Reihe. Von Kate Meader ist es nicht mein erstes Buch, jedoch habe ich die anderen beiden auf Englisch gelesen und muss sagen, die beiden haben mir um einiges besser gefallen. Aber nun einmal zum Punkt des Ganzen. Der Schreibstil ist zwar so, dass man das Buch gut lesen kann, jedoch verstricken die Protagonisten sich gerne in Gedanken über das gerade Gesagte, was dazu führt, dass man im Lesefluss gestört wird. Anfangs hat mir der Schlagabtausch zwischen Charlie und Max noch sehr gut gefallen und er hat absolut Lust auf mehr gemacht. Nach kurzer Zeit jedoch wurde das ganze zu fad und vor allen Dingen zu vorhersehbar. Das zog sich dann auch so durch die Geschichte durch. Man konnte ziemlich schnell abschätzen, in welche Richtung die Geschichte zwischen den beiden läuft und wie sie sich weiterentwickeln wird, was ich persönlich sehr schade fand, denn da hätte man mehr draus machen können. Was mich jedoch sehr überrascht hat und was ich auch sehr gut fand, war, dass die Charaktere mit Ihren Gedanken immer tiefgründiger wurden gerade auch an der Stelle, an der sie die Vorurteile dem anderen gegenüber haben fallen lassen. Es ist eine angenehme Geschichte für zwischendurch, mein Fall war es jedoch nicht. Ich denke, das ist definitiv ein Buch, wo es auf den Geschmack des Lesers ankommt.
Vielen Dank an den Piper Verlag und Netgalley für das zur Verfügung stellen des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Das Cover unterliegt dem Copyright des Verlags. Das Foto, die Idee dazu sowie Rezension und Text sind von mir.
Autorin: Juliet May Seiten: 552 Genre: Fantasy Verlag: Selfpublished Format: Buch Preis: 14,99€
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Highlight
Eine verstoßene Art. Zwei, deren Schicksale miteinander verwoben sind, jedoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Widersprüche, seltsame Geschehnisse, eine Wand aus Schweigen und dunkle Abgründe tun sich Piara bei Ihrer Suche nach Antworten auf. Sie ist auf der Flucht vor dem Orden Corasils, denn Sie trägt das Zeichen. Sie ist eine derer, die nicht existieren darf, die verfolgt und gejagt werden. Als Ihr Bruder Souta Sie während der Flucht alleine zurücklässt, macht Sie sich auf die Suche nach ihm und entdeckt dabei Geheimnisse, die seit Langem verloren geglaubt zu sein scheinen.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, angenehm, flüssig, spannend und abwechslungsreich. Die Geschichte ist aus der Sicht des auktorialen Erzählers geschrieben, allerdings so, dass immer die Ereignisse, die gerade eine Person erlebt, erzählt werden. Die Kapitel sind entsprechend gekennzeichnet, dass man anhand eines Symbols direkt erkennen kann, um welche Person es sich handelt.
Für mich war es seit Langem wieder der erste Abstecher in die Welt der Fantasy-Bücher und was soll ich sagen. Ich habe es geliebt. Die Erzählperspektive ist eigentlich nicht wirklich meins, aber es hat mich trotzdem einfach nur mitgerissen. Die Welt, die Juliet hier erschafft, ist so detailgetreu und liebevoll aufgebaut und gestaltet, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Die Charaktere sind alle sehr, sehr gut ausgearbeitet und besitzen eine Vielschichtigkeit, die man zu Beginn nicht erwartet. Sie tragen alles dazu bei, dass die Geschichte beim lesen Ihre Spannung behält und man sich in Ihr zurechtfindet und wohlfühlt. Immer wenn es notwendig ist, gibt es kleinere Randerklärungen, damit man auch alles versteht. Zu dem finde ich es erstaunlich, wie die Autorin es geschafft hat, Themen in diesem Buch aufzugreifen, die in der menschlichen Geschichte damals wie heute brandaktuell sind. Sie sind sehr gut eingearbeitet und auch mit mehr oder weniger entsprechendem Tiefgang je nach Anteil behandelt worden. Juliet hat mich mit diesem Buch komplett abgeholt und die weiteren Teile stehen schon auf meiner Wunschliste, denn ich bin gespannt, wie es weitergeht. Dieses Buch ist ein echter Schatz, den ich nur jedem ans Herz legen kann und der in jedem Fall mehr Aufmerksamkeit verdient.
Vielen Dank an Juliet May und Nova MD für das zur Verfügung Stellen des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Das Cover unterliegt dem Copyright des Verlags. Das Foto, die Idee dazu sowie Rezension und Text sind von mir.
Titel: Warewolves of Rebellion – Gefährtin der Nacht
Autorin: Ana Lee Kennedy Seiten: 271 Genre: Übersinnliche Liebesromane, Werwölfe und Formwandler Verlag: beHeartbeat Format: eBook Preis: 6,99€
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Mochte ich sehr
Dafodil oder auch Daffy genannt, lebt bei den River Rebels einem MC in der Nähe von Rebellion. Sie hat kaum noch Lebensmut und leidet unter dem Anführer Ezra und seinen Launen. Doch irgendwann trifft Sie durch Zufall auf Philipp. Er interessiert sich für Sie und behandelt Sie so, wie Sie noch nie zuvor von einem Mann behandelt wurde. Kurzerhand beschließt Sie zu fliehen. Währenddessen geschehen mysteriöse Morde bei den Warewolves of Rebellion und es tauchen immer wieder komische Dämonen auf. Philipp, der sich ganz um Daffy kümmern möchte, muss überlegen, ob er Ihr hilft und einen Kampf gegen Ezra führt oder ob er seinen Club beschützt.
Der Schreibstil der Autorin ist wie auch schon im ersten Teil prickelnd, flüssig und angenehm locker. Geschrieben ist das Buch aus Sicht der beiden Protagonisten sowie Bernadettes, sodass man sich gut in die beiden hineinversetzen konnte, aber auch weiter etwas darüber erfährt, wie es mit Bernadette weitergeht.
Daffy ist ein starker Charakter und kämpft sich durchs Leben und das, obwohl Sie nie gut behandelt und immer nur ausgenutzt worden ist. Als Sie auf Phil trifft und damit auch öfters bei den Warewolves of Rebellion ist, erfährt Sie, was das Zusammenleben in einer Gemeinschaft als ein miteinander bedeutet und dass man gute Freunde haben kann und geliebt wird. Daffy war mir nicht von Beginn an sympathisch. Sie entwickelt sich jedoch im Buch enorm und rasant weiter, dass man Sie einfach in sein Herz schließen muss.
Philipp ist der stellvertretende Vorsitzender und eher ruhig und in sich gekehrt. Die Einzige, die er ab und an auch mal näher an sich heranlässt, ist Bernadette, die Gefährtin von Frank, dem Vorsitzenden des Clubs. Er merkt immer öfter, dass ihm eine Frau fehlt. Als er dann auf Daffy trifft, ist er hin und weg. Doch er weiß, dass es Probleme mit sich bringen kann, mit Ihr zusammen zu sein. Doch als Sie seine Hilfe braucht, ist er für Sie da. Die Konsequenzen interessieren ihn nicht und er will alles tun, damit es Daffy gut geht.
Die anderen Charaktere sind im Vergleich zum letzten Buch etwas besser ausgearbeitet und gerade da, wo mir beim letzten Mal noch Infos fehlten, habe ich Sie jetzt bekommen. Auch war es toll, alle wieder zu treffen. Irgendwie fühlt man sich direkt angekommen, wenn man wieder bei den Warewolves landet.
Es ist der zweite Teil der Paranormal-MC-Reihe und Achtung, er endet mit einem Cliffhanger. Aber erst einmal zum Wesentlichen. Nachdem der erste Teil eher eine Lektüre für zwischendurch war, so mochte ich dieses Buch sehr. Ich habe überlegt, ob ich den zweiten Teil lesen möchte, mich jedoch dafür entschieden, da ich gehofft hatte, auch ein wenig mehr über Bernadette und Frank zu erfahren. Vor allem wie es mit Ihnen weitergeht. Ich finde, dass der Autorin in diesem Buch sehr gut gelungen ist, eine eigene Geschichte um zwei Protagonisten so zu stricken, dass man auch noch genug von den beiden Protagonisten aus dem vorherigen Band mitbekommt. Die Geschichte von Daffy und Phil ist spannend und gleichzeitig auch total schön und süß. Ich mochte das Buch sehr und bin schon auf den dritten Teil gespannt.
Danke an beHEARTBEAT und Netgalley für das zur Verfügung stellen des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Das Cover unterliegt dem Copyright des Verlags. Das Foto, die Idee dazu sowie Rezension und Text sind von mir.
Sandra Rehbein, geschieden und alleinerziehende Mutter, wünscht sich nichts sehnlicher als nach den Überstunden der letzten Wochen Ihr freies Wochenende mit Ihrem Sohn zu genießen. Gerade als Sie bei Ihren Eltern eintrifft, wird Sie jedoch wieder zu einem Tatort gerufen. Auf einem Parkplatz nahe der A40 bei Essen wird ein Mann tot aufgefunden. Ihm fehlt sein Herz. Ein Video auf dem der Mann beim Sex gefilmt wurde, taucht bei der Ehefrau auf und nur langsam erschließen sich Sandra und Ihrem Team die Zusammenhänge.
Der Schreibstil des Autors ist fesselnd, angenehm und flüssig. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Was einem hilft, tiefer in die Handlung einzutauchen.
Sandra ist eine starke Frau, die viel um die Ohren hat und immer wieder daran zweifelt, wie Sie alles unter einen Hut bekommen soll. Bis auf den stellvertretenden Leiter Ihres Teams Ronny, respektieren Sie alle ausnahmslos als Leiterin. Bis auf das Sandra geschieden und alleinerziehend ist, erfährt man nicht viel über Sie. Ihre Eltern helfen Ihr, wo sie nur können.
Die weiteren Charaktere sind Ihrem Anteil nach gut ausgearbeitet. Beim ein oder anderen hat mir jedoch noch der letzte Schliff gefehlt. (Ich kann darauf leider nicht genauer eingehen, da ich dann spoilern würde)
Für mich war es der erste Thriller des Autors. Ich habe mich schnell im Buch zurechtgefunden und konnte der Handlung und den unterschiedlichen Strängen gut folgen. Eine gewisse Grundspannung war von Beginn an gegeben. Diese hielt sich durchgängig und hat sich meines Erachtens nicht weiter aufgebaut. Das führte für mich dazu, dass man zwar weiterlesen wollte, um zu erfahren, wie es weitergeht, die Handlung aber etwas vor sich hinplätscherte. Der Thriller ließ sich jedoch gut lesen und man wusste bis kurz vor Ende nicht, wer der Täter ist und warum genau er die Morde begeht. Dies erschließt sich einem erst nach und nach und hält den Leser bei der Stange, denn er rätselt mit und versucht hinter die Zusammenhänge zu kommen. Alles in allem ist es ein angenehmer Thriller für zwischendurch, der auch etwas für nicht so hart gesottene Thrillerfans ist.
Vielen Dank an beTHRILLED und die Bloggerjury für das zur Verfügung Stellen des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Das Cover unterliegt dem Copyright des Verlags. Das Foto, die Idee dazu sowie Rezension und Text sind von mir.
Dieser eine Kuss. Dieser eine verdammte Kuss an Silvester. Er war gut und doch hat er nichts geändert. Izzy und Will sind Freunde und das schon Ihr ganzes Leben lang. Doch Izzy will mehr, viel mehr. Doch Will scheint nicht begreifen zu wollen, dass Sie nicht nur in der Friend-Zone stehen möchte. Als plötzlich Cole auftaucht und Izzy ihm das Ski-Fahren beibringt, stellt er damit ganz schön Ihr Leben auf den Kopf. Sie fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Je mehr Zeit Sie jedoch mit Cole verbringt, umso mehr vermisst Will sie und merkt, dass seine Gefühle für Izzy vielleicht doch nicht nur rein platonisch sind.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, spannend, witzig, angenehm und gefühlvoll. Lange habe ich mir vorgenommen, dieses Buch zu lesen und habe es aber immer wieder verschoben. Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Izzy erzählt. Dadurch versteht man Sie sehr gut, jedoch fehlt wie auch in Band eins schon die Sicht des männlichen Protagonisten. Wo ich dies in Band eins noch ein wenig als störend Empfand, hätte ich mir die Sicht von Will hier zwar ab und an gewünscht, jedoch war sie nicht zwingend notwendig.
Izzy, die sehr charismatisch, klug, unabhängig und manchmal auch etwas forsch ist, mochte ich in Band ein schon sehr. Wenn irgendetwas mit ihren Freunden ist oder diese Hilfe brauchen, dann ist Sie sofort zur Stelle und das ohne Wenn und Aber. Ihr Liebesleben ist nicht wirklich existent. Vielleicht aber auch, da Sie sich schon länger zu Will hingezogen fühlt, als Ihr guttut. Sie ist der typische Kumpeltyp, der gerne mal in die Friend-Zone gestellt wird, was Ihr gerade bei Will ziemlich zu schaffen macht.
Will, seines Zeichens der Sheriff von Green Valley, Draufgänger und vor allem Weiberheld, hat immer einen lustigen Spruch auf den Lippen. Gefühlt kann man schon nicht mehr zählen, wie viele Frauen er an gräbt, doch nur eine schafft es regelmäßig Zeit mit ihm zu verbringen und Serien und Filme zu schauen. Doch für ihn ist Izzy nur eine gute Freundin. Nach und nach merkt er jedoch, dass da mehr ist denn irgendwie scheint dieser Netflix-Star doch ziemliches Interesse zu zeigen.
Cole ist ein Star. Na ja, ein Netflix-Star und sitzt auf einem ziemlich hohen Ross. Doch Izzy holt ihn dort mehr als einmal runter. Das ist etwas, was ihm sehr an Ihr gefällt. Überhaupt findet er Izzy sehr attraktiv und anziehend. Doch ist Sie überhaupt interessiert?
Es war einfach nur toll, wieder zurück nach Green Valley zu kommen und auch all die anderen wieder zu treffen. Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet und tragen zum Gelingen der Geschichte bei.
Ich bin froh gewesen, dass ich es endlich geschafft habe, das Buch zu lesen. Zu lange habe ich es immer wieder vor mir hergeschoben. Ich habe mich von Seite eins an wieder gefühlt, als wenn ich nach Hause kommen würde. Es war einfach perfekt, wieder zurückzukommen und alle zu treffen. Ich mochte Will und Izzy und deren Interaktion miteinander schon im ersten Teil und habe mich riesig gefreut, als sich herauskristallisiert hat, dass es im nächsten Teil um die beiden gehen wird. Aus der Friends-To-Lovers Geschichte wird schnell ein Dreiecksding. Dies tat aber weder der Geschichte noch der Spannung einen Abbruch. Die Entwicklung, die Izzy und Will während der Geschichte machen, ist enorm und vor allen Dingen erstaunlich. Jedoch kommt sie mir bei Will ein wenig spät. Das Ende fand ich an sich ein wenig abrupt. Deswegen kommt das Buch nicht ganz an Teil eins heran. Dies ist aber wirklich nur ein kleines Manko. Alles in allem ist es wieder ein tolles Wohlfühlbuch gewesen, in dem man sich richtig fallen lassen und zu Hause fühlen konnte. Wer Teil eins kennt, weiß, was ich meine. Ein Hinweis noch, man kann zwar diesen Teil auch unabhängig lesen, es ist jedoch von Vorteil, wenn man Teil eins schon kennt. Ich kann Euch das Buch wirklich empfehlen. Ich würde es jederzeit wieder lesen.
Das Cover unterliegt dem Copyright des Verlags. Das Foto, die Idee dazu sowie Rezension und Text sind von mir.
besser spät als nie, hier noch mein Lesemonat Mai.
Dieses Mal ist er klein aber fein im Vergleich zu den letzten Monaten. Wenn man aber bedenkt, dass ich in eine totale Leseunlust gerutscht bin, ist es noch echt viel.
HIGHLIGHT
– Irgendwo ist immer irgendwer verliebt von Jenn McKinlay
MOCHTE ICH SEHR
– Someone Else von Laura Kneidel – A Fire between us von Nina Bilinski
LEKTÜRE FÜR ZWISCHENDURCH
– Dein böses Herz von Paul Buderath – Hooked: Mafia Love von P. J. Purple
Geschmacksache
– Love Breaker – Liebe bricht alle Regeln von Kate Meader
Zusätzlich habe ich noch einige angefangene Bücher, die ich im Juni beendet habe.
Caroline ist Reporterin bei der Collegezeitung, doch hatte Sie bisher noch nie einen Artikel in einer der Printausgaben. Als Ihr Kollege krank wird, bekommt Sie die Chance, den vermeintlich uninterssantesten Footballspieler des Teams zu Interviewen. Als Sie Jeff trifft, stellt Sie fest, dass er attraktiv ist und Sie auf eine Weise herausfordert, wie es bisher keiner gemacht hat. Es ist schwer, mehr über ihn zu erfahren und doch verliebt Caroline sich Hals über Kopf in ihn. Doch es gibt ein Geheimnis, eines, welches mit einem Schlag seine Karriere und Ihre Beziehung zerstören kann.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, locker und flüssig. Die Geschichte wird ausschließlich aus Sicht der Protagonistin erzählt. Durch die Art, wie Annie vieles beschrieben hat, konnte man sich den Campus und alle anderen Orte sehr gut vorstellen.
Caroline oder auch Cary, wie viele Sie nennen, ist ehrgeizig, etwas sprunghaft, immer und überall mit dabei und genießt einen gewissen Ruf. Sie ist eine starke Frau, versucht unabhängig von Ihren Eltern zu leben. Eigentlich sagt Sie, dass Sie kein Beziehungsmensch ist. Sie hält es eher locker. Doch bei Jeff will Sie alles daran setzen, eine Beziehung zu führen. Ihr Studium, welches Sie gegen den Willen Ihrer Eltern macht, treibt Sie an und Sie möchte endlich einen Artikel in der Printausgabe der Collegezeitung. Allerdings möchte Sie diesen nicht um jeden Preis. Trotz Ihrer Sprunghaftigkeit war Sie mir von Beginn an sympathisch.
Jeff ist intelligent, tiefgründig, ruhig, aber vor allem liebevoll. Er ist mit einem Footballstipendium an die Uni gekommen und nimmt sein Training sehr ernst. Auf Partys sieht man ihn nie und Alkohol trinkt er auch nicht. Viele ziehen ihn deswegen auf oder halten ihn für introvertiert. Dies ist er aber in keiner Weise. Für ihn sind jedoch andere Dinge wichtiger im Leben und nach und nach zeigt Jeff Carry, warum er sich für den typischen College-Kram eher weniger interessiert. Hier kann ich nicht mehr sagen als ‚ich habe einen neuen Bookboyfriend‘. Ach übrigens ich Teile nicht gerne. (Deshalb, ich habe ihn angeleckt und somit ist es meiner)
Es gibt noch einige weitere Charaktere, die einen entsprechenden Anteil an der Geschichte haben. Diese sind alle gut ausgearbeitet und fügen sich perfekt in die Geschichte ein.
Für mich ist es das erste Buch der Autorin gewesen und ich habe mich schon anhand des Covers und des Klappentextes verliebt. Ich war überglücklich, dass ich die Zusage für ein Rezensionsexemplar bekam. Leider hat es ein wenig gedauert, bis ich starten konnte. Doch dann gab es kein Halten mehr, ich habe das Buch innerhalb von nur wenigen Stunden quasi weggeatmet. Es ist eine angenehme und schöne College-Sport-Romance die eine durchgehende Grundspannung besitzt. Sie hat die richtige Mischung aus Liebe, Gefühl, College-Leben und dem entsprechenden Drama. Man erlebt eine regelrechte Achterbahnfahrt und ist sich nie ganz sicher, was als Nächstes kommt. Das Drama und die aufs und abs sind so gut positioniert, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Entwicklung der beiden Protagonisten, vor allem die von Cary, ist enorm. Denn Jeff und die Liebe, die er Ihr entgegenbringt, lässt Sie mehr als je zuvor für etwas Kämpfen und einstehen. Das Buch vermittelt außerdem gekonnt, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt. Die Liebe findet jedoch immer Ihren Weg, egal aus welcher Welt du kommst oder welche Geheimnisse du hast. Wichtig ist nur, dass du für Sie kämpfst.
Ich würde dieses Buch jederzeit noch mal Lesen und zusätzlich zu dem Rezensionsexemplar habe ich mir noch das Taschenbuch geholt. Denn dieses Buch muss in meinem Regal stehen. Eine mehr als klarere Leseempfehlung kann ich euch damit wohl nicht geben.
Vielen Dank an beHeartbeat und die Bloggerjury für das zur Verfügung Stellen des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Das Cover unterliegt dem Copyright des Verlags. Das Foto, die Idee dazu sowie Rezension und Text sind von mir.
Heute rede ich ein wenig mit euch über Bodyshaming. Im April habe ich dies in Form von Beiträgen und auch IGTV’s auch auf meinem Instagram-Kanal gemacht, also schaut auch gerne dort vorbei.
Auch hier wieder der Hinweis, gerade was Verhalten und auch psychologische Fakten anbelangt, habe ich diese Dinge aus Büchern, dem Internet oder auch zum Teil aus eigener Erfahrung. Wenn Ihr eine Experten-Meinung oder einen Rat von einem Experten möchtet, dann wendet euch an eben diese.
Nun aber los.
Zuerst einmal die Frage; warst du selbst schon Opfer von Bodyshaming oder hast du es gar selbst betrieben?
Die Sprüche auf dem Bild sind noch welche von den Harmloseren, die ich zu hören bekommen habe. Ich war immer schon Opfer, habe es aber rückblickend betrachtet bestimmt auch schon betrieben. Ich denke Freisprechen kann sich hier keiner und es ist garantiert auch schon jeder einmal, wenn auch unbewusst Opfer dessen gewesen.
Aber nun erst einmal was ist Bodyshaming?
Als Bodyshaming bezeichnet man Beleidigung, Diskriminierung, Mobbing oder Demütigung, die uns aufgrund unseres äußeren Erscheinungsbildes trifft.
Es ist weit verbreitet und gerade durch die Anonymität im Internet ist es am allermeisten auf Social-Media-Plattformen verbreitet. Dabei sind meist die Personen betroffen, die nicht einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen.
Hier gibt es noch einige Ausprägungen und man kann auch noch spezifischer werden.
Zwei Begriffe, die in dem Zusammenhang noch sehr bekannt sind, sind Sizeism und Lookism.
Sizeism – jegliche Diskriminierung aufgrund von Größe und Figur.
Lookism – aufgrund von Kleidungsstil, Aussehen etc. Das wirklich nur grob zusammengefasst, man kann hier sicherlich auch noch weiter in die Tiefe gehen. Das würde jedoch den Rahmen sprengen.
Aber woher kommen diese Schönheits- und Körperideale, die dazu führen, dass wir ein Idealbild von Schönheit haben?
Was meint Ihr, wie beeinflussbar Ihr seid?
Ehrlich bis vor zwei Jahren, wo ich mit einem Kurs angefangen habe, zum Thema Bodypositivity, wusste ich nicht, wie sehr ich mich beeinflussen lasse. Aber erst mal von vorne.
Zwei der größten Einflussfaktoren, die unsere Ideale auf Schönheit prägen, sind unsere Erziehung und unser Umfeld, aber vor allem die Medien.
Ich bin z.B. sehr tolerant erzogen worden und aufgewachsen, aber Schönheit und Körperbau waren egal wo immer ein Thema und das nicht im Hinblick auf „Du bist gut, so wie du bist“. Zwar nicht immer unbedingt zuhause, aber in der Schule und. Denn alleine Sprüche wie ‚Kind, du musst mehr essen, du bist so dünn geworden‘ oder ‚Meinst du nicht, du solltest die Portion weglassen, du hast doch ein wenig zugenommen‘ sind Aussagen, die bestimmt jeder in irgendeiner Form schon einmal gehört hat. Entweder von Oma und Opa oder vielleicht auch von den Eltern. Was man sich alles in der Schulzeit anhört, brauchen wir, glaube ich gar nicht hier zu besprechen. In irgendeiner Form hat das wohl jeder schon einmal mitbekommen.
Ein anderes Thema sind die Medien. Hier werden uns die Ideale nur so diktiert und das nicht immer offensichtlich, sondern eher subtil. Seit ich weiß, worauf ich zu achten habe und ich auch Social Media etwas anders aufgestellt habe, geht es mir besser. Vor allem aber muss man sagen, dass das reproduzierte Bild, was wir jeden Tag sehen, nie erreichbar ist, denn gegen Photoshop und andere Tricks kommen wir egal mit was für einer Kur, Sport etc. nicht an. Die Medien legen fest, welches Bild Sie gerne verkaufen wollen und präsentieren uns somit ein Idealbild, dem wir versuchen nachzueifern oder mit dem wir verglichen werden. Denn den Bikini z.B. trägt nicht die Frau mit Kurven oder die Schlanke mit dem kleinen Bauchansatz oder aber die mit Dehnungsstreifen an den Oberschenkeln. Nein, es ist immer ein perfekt gestyltes Model, entweder enorm schlank oder extrem durchtrainiert. Alles was dann noch als Makel gesehen wird, wird einfach wegretuschiert. Das ist zumeist unrealistisch und nicht erreichbar. Denn auch wenn ich die Möglichkeit habe, mehrere Stunden am Tag Sport zu machen und dadurch vielleicht meinen Traumbody zu haben, so bleiben die Narben, Dellen, Streifen und alles, was meine Haut nach außen zeigt bestehen.
Egal ob wir nun selbst uns nicht als ideal ansehen oder es uns von anderen immer wieder gesagt wird. Beides kann schlimme Folgen oder Probleme nach sich ziehen, die für Betroffene und Angehörige große Auswirkungen haben.
Deshalb denkt immer daran, dass nicht alles immer der Realität entspricht, wenn Ihr es in den Medien seht. Hinterfragt stets, ob es real oder Fiktion ist. Auch könnt Ihr bei vielen Dingen selbst entscheiden, was Ihr sehen möchtet.
Ich verzichte z.B. weitestgehend auf die Zeitungen auf dem zweiten Bild, die ein eher toxisches Ideal repräsentieren. Bei Büchern ist es ein wenig komplizierter, weil hier die Makel, die man dann den Protagonisten gibt, eher banaler Natur sind und es selten wirklich Bücher gibt, in denen z.B. die Protagonistin übergewichtig ist und der Protagonist vielleicht eine Behinderung hat. Hier muss man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass egal wie toll diese Welt ist, in die wir uns davon Träumen und in der wir vielleicht auch gerne die Rolle der Protagonisten innehätten, eine Fiktion ist. Dies ist auch bei Filmen der Fall.
Im Bereich von Social Media, habe ich angefangen Ordentlich aufzuräumen. Ich folge mit meinem Bookstagram-Account nur buchigen Accounts und privat habe ich so einiges umgestellt. Am liebsten habe ich hier die Seiten von Tanja Marfo, Angelina Kirsch, Bodyimage Movement, Taryn Brumfit und Celest Barber.
Auf Bild zwei seht Ihr Zeitungen und Bücher, die das „ideale“ Körper- und Schönheitsbild repräsentieren. Auf Bild eins wird davon in vieler Hinsicht abgewichen.
Die Folgen von Bodyshaming sind weitreichend und vielfältig. Ich möchte hier gar nicht so tiefgreifend darauf eingehen. Es aber definitiv kurz angesprochen haben. Denn auch schon die geringste Ausprägung, die geringste Konsequenz, kann zu einer erheblichen Einschränkung in vielen Lebensbereichen führen.
Meist sind es Selbstzweifel an sich und seinem Körper, weniger Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, sowie ein verzerrtes Selbstbild welches die Betroffenen plagt. Das führt in den allermeisten Fällen auch zu einer enormen Einschränkung der Lebensqualität.
Daraus können psychische Erkrankungen entstehen. Beispiele hierfür sind Depressionen, Angststörungen, selbstverletzendes Verhalten oder auch komplette soziale Isolation.
Im schlimmsten Fall entwickeln die Betroffenen eine Essstörung wie Bulemie oder aber auch das zwanghafte Bedürfnis Ihren Körper durch Schönheitsoperationen anzupassen um dem Idealbild so näher zu kommen.
Die betroffenen geraten also in einen Strudel, der Sie immer tiefer zieht und aus dem es schwer ist wieder heraus zu kommen. In diesem Fall ist es wichtig sich professionelle Hilfe zu suchen.
Viel wichtiger ist jedoch, dass unsere Gesellschaft lernen muss, dass die Schönheitsideale, die uns immer wieder vorgehalten werden nicht erstrebenswert sind, sondern jeder gut ist, so wie er nun einmal ist.
Abschließend bleibt mir nicht mehr viel zu sagen, als:
Umgebt euch mit Dingen, die euch gut tun. Sei es im Bezug auf Menschen oder Medien. Auch wenn das eine enorme Veränderung bedeuten kann sich von Dingen oder Personen zu trennen.
Sucht euch Hilfe wenn Ihr nicht mehr selbst aus euren Problemen heraus zu kommen.
Egal wie Ihr ausseht, welche Gesinnung Ihr habt, welches Geschlecht Ihr habt, wen Ihr liebt, wie euer Stil ist, welcher Religion Ihr angehört und so weiter, Ihr seid gut, so wie Ihr seid und lasst euch nichts anderes einreden.
Abschließend noch ein paar Tipps:
Zum lesen kann ich euch vor allem die folgenden Bücher empfehlen:
Embrace yourself von Taryn Brumfitt erschienen im GU-Verlag für 17,99€
Embrace: Du bist schön – Schluss mit Bodyshaming von Taryn Brumfitt erschienen bei Plaza für 7,90€
Embrace your Body von Tarin Brumfitt erschienen bei Random House Australia (Englisches Kinderbuch) für 15,21€
Rock your Curves!: Lerne deine Kurven lieben von Angelina Kirsch erschienen bei Gräfe und Unzer für 16,99€
Fuck Beauty!: Warum uns der Wunsch nach makelloser Schönheit unglücklich macht und was wir dagegen tun können von Nunu Kaller erschienen im KiWi-Taschenbuch Verlag für 12,99€
Size egal: Dein Selbstbewustsein kann nicht groß genug sein von Caro Matzko und Tanja Marfo erschienen bei lübbelife für 16,90€
Es gibt bestimmt noch so einige mehr, aber diese kann ich euch wirklich sehr ans Herz legen. Zum Buch „Embrace: Du bist schön“, gibt es ebenfalls eine Dokumentation, die es sich lohnt zu schauen. Immer relativ günstig oder auch kostenfrei bei Amazon zum leihen.
Der Kurs zur Bodypositivity,den ich weiter oben schon einmal angesprochen habe, ist der Kurs Embrace you! von Taryn Brumfitt und dem Bodyimage Movement. Wenn Ihr gut Englisch könnt, dann kann ich euch diesen ebenfalls sehr empfehlen.
So nun aber genug Tipps. Denkt immer daran: Ihr seid gut so wie Ihr seid. Liebt euch und eure Körper denn er erzählt eure Geschichte und Ihr habt nur einen davon.
Habt noch einen schönen Abend meine Lieben
Eure Chrissi
Unbezahlte Werbung / bezahlte Werbung, da Rezensionsexemplare sichtbar Das Copyright für etwaige Cover oder Titelbilder, liegt bei den entsprechenden Verlagen. Bilder Text und Ideen dazu sind von mir. Recherche Quelle, war hier einzig und allein Wikipedia, die genannten Bücher und meine eigene Erfahrung.
Nachdem mir Teil eins und Teil zwei schon sehr gut gefallen hatten, musste auch schnellstmöglich Teil drei einziehen und auch gelesen werden. Da der Buddyread zu Teil zwei so super gewesen ist, haben @denises_welt und ich auch diesen Teil wieder zusammengelesen. Es war wieder ein toller Buddyread mit dem gewohnt tollen Austausch.
Noah ist in Alexis verliebt. Das ist für ihn ein Problem, denn er will seine beste Freundin nicht verlieren. Gleichzeitig kann er seine Gefühle aber nicht mehr für sich behalten. Als seine Freunde merken, wie verfahren seine Situation ist, nehmen Sie ihn in den Buchclub auf. Denn bekanntlich helfen Liebesromane dabei, eine Beziehung zu retten, voranzubringen oder auch zu verbessern. Doch so ganz überzeugt ist Noah nicht und verursacht damit nicht nur für sich selbst das ein oder andere Gefühlschaos.
Der Schreibstil der Autorin ist wie in den ersten beiden Teilen sehr flüssig, emotional und humorvoll. Der Stil des auktorialen (also allwissenden) Erzählers kannte ich ja nun schon und auch hier hat er mich nicht gestört. Auch wenn diese Art der Perspektive nicht wirklich meins ist. Aber dieses Mal habe ich mich trotzdem etwas schwerer getan. Wo ich noch dachte, dass mir die Geschichte um Liv Probleme bereiten könnte, so war es dann eher die um Alexis und Noah. Aber dazu später mehr.
Noah haben wir erst im zweiten Teil kennengelernt, als Mack ihn ins Spiel gebracht hat. Der etwas eigenwillige Computer-Nerd mit seiner eigenen Firma, der aber ein wahnsinnig gutes und großes Herz besitzt. Hat man im letzten Teil nur einzelne Facetten von ihm kennengelernt, so lernt man hier einiges über ihn. Vor allem ist er oft sehr mürrisch und hat nicht nur seine Probleme mit seiner Liebe zu Alexis, sondern auch mit seinem Verhältnis zu sich selbst.
Alexis hat man ebenfalls kurz im zweiten Teil als eine Freundin und ehemalige Kollegin von Liv kennengelernt. Sie ist durch alles, was Ihr passiert ist bei vielem eingeschüchtert, gerade wenn es um Männer geht. Bei anderen Dingen jedoch ist Sie eine Kämpfernatur und setzt sich für alle ein, die Ihrer Meinung nach Schutz oder Hilfe benötigen. Sie macht eine wahnsinnige Entwicklung durch von der Frau, die wir am Anfang kennenlernen bis hin zu der die Sie am Ende des Buches ist.
Die anderen Charaktere sind entsprechend Ihrem Anteil am Geschehen wieder sehr gut ausgearbeitet und man konnte im Verlauf der Geschichte schon absehen, wer für den vierten Teil infrage kommen könnten (ja es wird ein weiteres Buch geben, denn zumindest im englischen habe ich dieses zum Vorbestellen gefunden).
So nun zu meiner Meinung. Zuerst einmal finde ich es schade, dass zwar die Charaktere alle wieder dabei waren, der Buchclub aber im Vergleich zu den ersten beiden Teilen eine noch untergeordnetere Rolle gespielt hat. Auch die Thematik der Liebesromane oder die Auszüge daraus kamen mir zu kurz. Mit Noah habe ich am Anfang etwas gebraucht, um warm zu werden, bei Alexis ging das etwas schneller. Bis zur Hälfte des Buches ungefähr war die Story und auch das Drumherum angenehm und hat mir sehr gut gefallen. So etwa kurz danach war die Geschichte jedoch ziemlich drüber und ich habe den Anschluss an die zwei Protagonisten und Ihr Verhalten verloren. Nichtsdestotrotz war es wieder ein angenehmes Lesevergnügen und es war toll, erneut Zeit mit den Jungs zu verbringen. Ich mag die Dynamik zwischen ihnen sehr gerne.
Es war wieder viel Material zum Lachen, zum Mitfiebern und zum Schmachten dabei, ich sage nur Braden Mack. Es war alles in allem ein angenehmes Buch, was ich euch empfehlen kann, wenn Ihr gerne Zeit mit den Jungs verbringen möchtet. Trotzdem war es für mich der bisher schwächste Teil der Reihe.
Das Cover unterliegt dem Copyright des Verlags. Das Foto, die Idee dazu sowie Rezension und Text sind von mir.
so oder so ähnlich wird es wohl vielen ergehen, wenn Sie zum ersten Mal von dieser oder diesen Krankheiten hören. Denn leider ist die Endometriose trotz, dass es sich dabei um die zweit häufigste gynäkologische Erkrankung handelt, noch sehr unbekannt. Von der Adenomyose, da nur sehr schwer zu Diagnostizieren und eher selten ganz zu schweigen. Auf meiner Instagram-Seite habe ich euch über den Januar verteilt, schon einige zusammengefasste Dinge zur Endometriose erzählt. Hier nun noch einmal etwas ausführlicher.
Zuerst aber noch einmal ein Hinweis von mir. Ich bin kein Arzt und alles, was hier steht, habe ich aus Büchern, dem Internet und der eigenen Erfahrung. Solltet Ihr Genaueres wissen wollen, sprecht mit eurem Arzt. Gerade wenn Ihr Symptome habt, die euch spanisch vorkommen, geht zum Arzt und klärt das ab. Dieser Text kann euch nicht helfen, eine Diagnose zu treffen.
Was ist Endometriose und Adenomyose?
Endometriose
Bei einer Endometriose handelt es sich um eine gutartige, allerdings meist schmerzhafte Wucherung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutter. Dieses Gewebe siedelt sich dann an benachbarten Organen an. Auch wenn meist der untere Bauch- oder Beckenraum betroffen ist, so kann das Endometrium prinzipiell überall im Körper wachsen. Auch wenn das Gewebe als gutartig kategorisiert wird, kann es bleibende Schäden an den Organen verursachen. Das Gewebe wächst wie die Gebärmutterschleimhaut ganz normal mit dem Monatszyklus mit und blutet auch während jeder Menstruation. Da das Blut nicht abfließen kann, bilden sich meist mit Blut gefüllte Zysten und Entzündungsherde (sogenannte Endometrioseherde).
Adenomyose
Wächst das Endometrium in die Muskulatur der Gebärmutter ein, so spricht man von einer Adenomyose. Dadurch kann sich die Gebärmutter vergrößern. Manchmal wird die Adenomyose auch von einer Endometriose oder Myomen begleitet.
Wann und wie häufig tritt die Krankheit auf?
Endometriose
Es ist schwierig, genaue Angaben zu machen, da die Krankheit oft nur zufällig oder auch gar nicht diagnostiziert wird. Die höchste Wahrscheinlichkeit, dass eine Endometriose Auftritt liegt bei Frauen zwischen 35 und 45 Jahren. Doch auch Heranwachsende können schon Probleme damit haben. Experten schätzen die Häufigkeit auf zwischen 8 und 15 Prozent aller Frauen zwischen Pubertät und Wechseljahre. Womit es sich hierbei nach Myomen um die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung handelt.
Bis heute ist man nicht zu 100 Prozent sicher, woher genau die Endometriose oder die Adenomyose kommen. Es gibt diverse Theorien, wie es zu der Bildung des Endometriums außerhalb der Gebärmutter oder aber in der Gebärmutterwand kommt. Aber eine genaue Erkenntnis, wie die Krankheiten zustande kommen, gibt es bisher trotz intensiver Forschung nicht.
Symptome
Endometriose
Die betroffenen Frauen können keine Symptome haben oder aber unter einer Vielfalt leiden. Häufig sind hier:
Unterleibsschmerzen vor allem in der zweiten Hälfte des Zyklus
Rückenschmerzen, die im Zusammenhang mit dem Zyklus auftreten
Schmerzen bei der Monatsblutung
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Wiederkehrende Schmerzen im Unterbauch
Menstruationsstörungen, Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung
Unfruchtbarkeit
Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang (selten) Die Beschwerden verstärken sich oder ebben ab, je nachdem, an welchem Punkt des Zyklus man sich befindet.
Adenomyose
Starke und schmerzhafte Monatsblutungen
Unklare Schmerzen im Bereich des Beckens
Druckgefühl in Blase und Enddarm
Mitunter schmerzhafter Geschlechtsverkehr Symptome verschwinden meist mit den Wechseljahren oder werden dann zumindest schwächer.
Diagnose
Endometriose
Besteht ein Verdacht, so erfolgt zuerst eine eingehende Befragung sowie eine gynäkologische Untersuchung. Dies geschieht meist durch Tastuntersuchung und im Anschluss durch Ultraschall. Endgültig kann man mit diesen Untersuchungen die Endometriose jedoch nicht diagnostizieren. Hierfür wird eine Bauchspiegelung durchgeführt und verdächtige Herde können im Zuge dessen sofort entfernt und auch untersucht werden. Erst durch die Untersuchung einer Gewebeprobe kann die Diagnose genau gestellt werden.
Adenomyose
Die Diagnose hier ist sehr schwer. Meist erfolgt diese durch einen Ultraschall oder ein MRT. Ein Verdacht besteht unter anderem, wenn die Gebärmutter bei der Untersuchung vergrößert, rund und ungewöhnlich weich erscheint. Allerdings kann eine definitive Diagnose nur durch die Gewebeentnahme aus der Gebärmutter erfolgen. Dies geht nur bei der Entfernung der Gebärmutter.
Therapie / Heilung
Endometriose
Hier kommt es darauf an, wie stark die Krankheit ausgeprägt und wie die Beschwerden sind, sowie ob ein akuter Kinderwunsch besteht. Eins ist jedoch sicher, die Krankheit ist nicht heilbar. Es gibt hier auch nicht die eine Therapie und in manchen Fällen ist die Zusammenarbeit eines ganzen Teams aus verschiedenen Bereichen sinnvoll. Mögliche Therapien sind:
Bauchspiegelung zur Diagnose und Entfernung von Herden
Schmerztherapie mit Medikamenten
Hormontherapie, um den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu verhindern
In manchen Fällen auch Akupunktur, traditionelle chinesische Medizin, Homöopathie und Pflanzenheilkunde sowie die Umstellung der Ernährung
Adenomyose
Auch eine Adenomyose kann man nicht heilen. Nur durch die Entnahme des Organs entfallen die Beschwerden vollständig und dauerhaft.
Interauterinpessar mit Levonorgestrel (ein synthetisches weibliches Hormon, womit Blutung und Schmerzen bei der Monatsblutung kontrolliert werden können)
Verhütungspille
Bei schweren Symptomen, die Entfernung der Gebärmutter
Der Kinderwunsch
Man sagt, dass 20 – 30 % der Frauen mit einem unerfüllten Kinderwunsch an Endometriose leiden. Generell ist es möglich, mit beiden Krankheiten ein Kind zu bekommen. Jedoch hängt dies mit dem jeweiligen Grad und der persönlichen Situation und Diagnose zusammen. Gerade Endometriose kann zu Unfruchtbarkeit führen. In vielen Fällen ist jedoch eine Kinderwunschbehandlung notwendig und es geht nicht auf natürlichem Wege. Bei der Adenomyose ist eine Schwangerschaft ohne IVF (In-vitro-Fertilisation) zu 90 % ausgeschlossen. Bei Endometriose-Patientinnen kann schon die Entfernung der Endometrioseherde die Fruchtbarkeit verbessern. Jedoch kann es auch hier dazu kommen, dass dies nicht ausreicht und Kinderwunschbehandlungen notwendig sind.
Literatur
Ich kann euch zum Thema Endometriose die folgenden beiden Bücher empfehlen:
Nicht ohne meine Wärmflasche von Martina Liel
In der Regel bin ich Stark von Anna Wilken und Saskia Hirschberg
Zur Adenomyose kenne ich leider keine Bücher. Ich wusste bis vor 14 Tagen, bis man bei mir den Verdacht geäußert hat, ja nicht einmal was das ist.